Was bedeutet es, sehen zu können, beziehungsweise es nicht zu können? Wie nimmt man seine Umgebung wahr und verarbeitet seine Eindrücke in kreativen Prozessen? Wie arbeitet ein blinder oder sehgestörter Fotograf oder Fotografin in einer primär visuell gestalteten Welt? Wie schafft man einen Übergang vom Unsichtbaren zum Sichtbaren? Sind wir bereit unsere Augen zu schließen?
Nach vielen Gesprächen mit Freunden bezüglich diesen Themenbereichs und die darauf folgenden irritierten und fragenden Reaktionen ist mir bewusst geworden, dass vielen der Zugang und das Wissen dazu fehlt. Daraus folgend stellt sich mir die Frage: „Wieso sollten blinde Menschen keine Fotografien aufnehmen können? Wieso denkt die breite Gesellschaft in so derartigen Schubladen über die künstlerischen Fähigkeiten von sehbehinderten Menschen?“
In dem Projekt geht es um genau diese Fragen, die verschiedenen Reaktionen, das Unwissen, um Aufklärung, den künstlerischen Fähigkeiten praktizierender Fotografen mehr Aufmerksamkeit zu schenken.
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