In unserer modernen Gesellschaft ist die Mobilität das Rückgrat des alltäglichen Lebens. Über Hunderte von Jahren hat sich ein verzweigtes System entwickelt, das auf einem Fundament traditioneller Fortbewegungsformen aufbaut und sich zugleich kontinuierlich an neue Herausforderungen und Technologien anpasst.
Meine Arbeit widmet sich den Grenzbereichen und Randphänomenen, die über die klassische Infrastruktur hinaus sichtbar werden. Denn diese können eine Überschneidung von Gegenwart und Vergangenheit aufzeigen, aber auch die Grenzen beziehungsweise Eigenheiten eines Systems erkennen lassen. Anders als radikale Umbrüche offenbart sich der Wandel der Mobilität oft in schrittweisen, evolutionären Prozessen.
Mein besonderes Interesse besteht darin, zu untersuchen, wie sich unser Fortbewegungskomplex verändert hat, wo Ursprünge sichtbar werden und ob der Blick in die Vergangenheit schon einen Blick in die Zukunft möglich macht.

Mayk Förster

Mayk Förster