• Stille Stadt

    von Paulina Beutel
    Die Arbeit „Stille Stadt“ widmet sich mit dem architektonischen Erbe der Berliner Wohnbauten der 60er und 70er Jahre. Die Fotografien richten ihren Blick auf einzelne Gebäude, auf die architektonische Gestaltung und damit, wenn auch nur zu erahnen, auf den Inhalt und Zweck der Gebäude, das Wohnen. Der Fokus der Arbeit liegt auf der gebauten Umwelt der Stadtbewohner, sie selbst sind nur als Schatten und Spuren in den Bildern zu erahnen. Die Lebendigkeit des Stadtraums manifestiert sich als sichtbare Bewegung und steht im Kontrast zur statischen Architektur. Fotografie und Wahrnehmung sowie die Veränderung von Wirklichkeit stehen der realen Frage nach unserem Lebensraum gegenüber.
  • Über die Deutsche Alpenstraße

    von Franziska Schroedinger
    Die Arbeit „Über die Deutsche Alpenstraße“ widmet sich der 484 km langen Ferienstraße, die nördlich der Alpen durch das Allgäu und das bayerische Oberland führt. Von diesem Schauplatz aus startet eine intensive Auseinandersetzung mit der Region und mit den Mechanismen des Landschaftsbildes. Der Ausgangspunkt der dokumentarisch-basierten Bilder ist der Umgang mit der Natur, sowie die visuelle Darlegung von Spuren verschiedener Grade des kontrollierenden Eingriffs.
  • zur Linde

    von Michael-paul Romstoeck
    Vom banalen Wortbild oder loser Symbolik bis zu mystischen Naturmonumenten vorchristlicher Zeiten, ist es nicht nur der Umgang mit diesem Baum, der uns über unsere Gegenwart erzählt. Der Negativ-Raum von Romstöcks Linden zeigt unser jetzt. Das Gewand dafür ist eine alte Technik, schwarz-weiß Fotografien, die uns auf den ersten Blick Zeitlosigkeit vorgaukelt. Auf den zweiten Blick weisen diese Baum- und Nicht-Baum-Portraits, weit über ein bewahrend-dokumentarisches Interesse hinaus.