Die Angebote der Experimentellen Gestaltung richten sich an alle Studierenden der drei Bachelor- und Master-Studiengänge Kommunikationsdesign, Industrial Design und Fotografie. Hier experimentieren die Studierenden mit den unterschiedlichsten Inhalten, Medien und Werkstoffen. Die Studierenden entscheiden in einem offen angelegten künstlerischen Prozess selbst, welchen Weg sie einschlagen und machen es vom Verlauf ihrer Experimente und ihren persönlichen Interessen abhängig, was sie daraus im Weiteren entwickeln: Materialuntersuchungen, spekulative Entwürfe, poetische Gegenstände als Impulse für weitere Gestaltungsprozesse oder aber Skulpturen, Objekte, Bilder, Installationen, Grafiken oder Filme im Sinne autonomer künstlerischer Arbeiten. Meist steht ein Begriff im Mittelpunkt der Veranstaltungen, wie zum Beispiel „Das beseelte Ding“, „Zeit“, „anwesend-abwesend“ oder „verschlüsselte Welten“. Diese Begriffe haben eine katalytische Funktion und sind nicht als Aufgabe zu verstehen: Sie bilden einen Anfang – einen Kondensationskeim- und ermöglichen einen immer wieder neuen Einstieg in die Tiefen und Untiefen aller möglicher persönlicher, realer, poetischer, absurder und ernster Objekt- und Bildwelten.